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   OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95   

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OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95 (https://dejure.org/1997,12992)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09.07.1997 - 20 W 311/95 (https://dejure.org/1997,12992)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09. Juli 1997 - 20 W 311/95 (https://dejure.org/1997,12992)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1998, 196
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Hamm, 01.02.1994 - 15 W 38/94

    Pflicht des Notars zur Stellung von Eintragungsanträgen bei Vollzugsreife

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    In jedem Fall steht seine Vollzugstätigkeit mit der Urkundstätigkeit in so engem Zusammenhang, daß sie noch als deren Bestandteil anzusehen ist (vgl. Senat in 20 W 146/91 vom 26.6.1991 = OLGZ 1992, 41 = DNotZ 1992, 389; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = MittBayNot 1994, 141; Keidel/Winkler aaO § 53 BeurkG Rn. 13; Seybold/Schippel/Reithmann aaO § 15 Rn. 107).

    Der Notar nimmt in dem Beschwerdeverfahren nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BNotO die Stelle einer ersten Instanz nach Maßgabe der Vorschriften des FGG und nicht die eines Beschwerdegegners und auch nicht die eines Verfahrensbeteiligten ein (Senat in 20 W 349/92 vom 19.10.1992 = OLG-Report Frankfurt am Main 1992, 222, 20 W 503/93 vom 30.8.1994, 20 W 196 210/95 vom 25.11.1996 = OLG-Report Frankfurt am Main 1997, 47 = JurBüro 1997, 256; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = aaO; Seybold/Schippel/Reithmann aaO § 15 Rn. 72, 80 und 94; Haug DNotZ 1992, 18/19).

    Derjenige, der sich auf die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages berufen will, muß eine der Urkunde entgegenstehende Rechtslage im Prozeßwege geltend machen und zur Verhinderung des Vollzugs der Urkunde gegebenenfalls im Wege der einstweiligen Verfügung ein Erwerbsverbot erwirken (vgl. OLG Köln OLGZ 1990, 397/401; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = aaO; Jansen aaO § 53 BeurkG Rn. 17).

    Wenn es für den Notar in hohem Maße wahrscheinlich ist, daß durch seine Mitwirkung das Grundbuch unrichtig würde, darf er nicht tätig werden (RG DNotZ 1937, 259/261; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = aaO; LG Frankenthal MittBayNot 1996, 321, 323 mit Anm. Vollhardt; Jansen aaO Rn. 18, Keidel/Winkler aaO Rn. 24, je zu § 53 BeurkG).

  • BayObLG, 07.05.1991 - BReg. 1a Z 65/90

    Rechtswirksame Anordnung der Testamentsvollstreckung ; Anordnung einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    Dieses gilt auch bei weiteren Beschwerden in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (OLG Hamm OLGZ 1967, 71/73; BayObLG NJW-RR 1991, 1222/1223; Bassenge/Herbst EGG/RPflG 7. Aufl. § 23 FGG Rn. 13).
  • OLG Frankfurt, 26.06.1991 - 20 W 146/91
    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    In jedem Fall steht seine Vollzugstätigkeit mit der Urkundstätigkeit in so engem Zusammenhang, daß sie noch als deren Bestandteil anzusehen ist (vgl. Senat in 20 W 146/91 vom 26.6.1991 = OLGZ 1992, 41 = DNotZ 1992, 389; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = MittBayNot 1994, 141; Keidel/Winkler aaO § 53 BeurkG Rn. 13; Seybold/Schippel/Reithmann aaO § 15 Rn. 107).
  • OLG Köln, 13.06.1990 - 2 Wx 16/90
    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    Derjenige, der sich auf die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages berufen will, muß eine der Urkunde entgegenstehende Rechtslage im Prozeßwege geltend machen und zur Verhinderung des Vollzugs der Urkunde gegebenenfalls im Wege der einstweiligen Verfügung ein Erwerbsverbot erwirken (vgl. OLG Köln OLGZ 1990, 397/401; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = aaO; Jansen aaO § 53 BeurkG Rn. 17).
  • BGH, 16.02.1987 - NotSt (Brfg) 1/86
    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    Einen Notar, der nachträglich die Nichtigkeit eines von ihm beurkundeten Vertrages erkennt, trifft zwar die Amtspflicht, den Eintritt eines schädigenden Erfolges, soweit möglich, zu verhindern, etwa durch die Weigerung, das Geschäft zu vollziehen (BGH DNotZ 1987, 558; Keidel/Winkler aaO Rn. 4 Huhn/von Schuckmann aaO Rn. 27, je zu § 4 BeurkG; Seybold/Schippel aaO § 14 Rn. 21).
  • OLG Frankfurt, 25.11.1996 - 20 W 196/95
    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    Der Notar nimmt in dem Beschwerdeverfahren nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BNotO die Stelle einer ersten Instanz nach Maßgabe der Vorschriften des FGG und nicht die eines Beschwerdegegners und auch nicht die eines Verfahrensbeteiligten ein (Senat in 20 W 349/92 vom 19.10.1992 = OLG-Report Frankfurt am Main 1992, 222, 20 W 503/93 vom 30.8.1994, 20 W 196 210/95 vom 25.11.1996 = OLG-Report Frankfurt am Main 1997, 47 = JurBüro 1997, 256; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = aaO; Seybold/Schippel/Reithmann aaO § 15 Rn. 72, 80 und 94; Haug DNotZ 1992, 18/19).
  • OLG Frankfurt, 19.10.1992 - 20 W 349/92
    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    Der Notar nimmt in dem Beschwerdeverfahren nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BNotO die Stelle einer ersten Instanz nach Maßgabe der Vorschriften des FGG und nicht die eines Beschwerdegegners und auch nicht die eines Verfahrensbeteiligten ein (Senat in 20 W 349/92 vom 19.10.1992 = OLG-Report Frankfurt am Main 1992, 222, 20 W 503/93 vom 30.8.1994, 20 W 196 210/95 vom 25.11.1996 = OLG-Report Frankfurt am Main 1997, 47 = JurBüro 1997, 256; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = aaO; Seybold/Schippel/Reithmann aaO § 15 Rn. 72, 80 und 94; Haug DNotZ 1992, 18/19).
  • LG Frankenthal, 23.01.1996 - 1 T 61/96

    Notarieller Vorbescheid

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    Wenn es für den Notar in hohem Maße wahrscheinlich ist, daß durch seine Mitwirkung das Grundbuch unrichtig würde, darf er nicht tätig werden (RG DNotZ 1937, 259/261; OLG Hamm OLGZ 1994, 495 = aaO; LG Frankenthal MittBayNot 1996, 321, 323 mit Anm. Vollhardt; Jansen aaO Rn. 18, Keidel/Winkler aaO Rn. 24, je zu § 53 BeurkG).
  • LG Bochum, 03.04.1989 - 7 T 42/89
    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.07.1997 - 20 W 311/95
    Da er selbst die Frage, ob die Vertragsparteien beurkundungsbedürftige Nebenabreden vereinbart haben, nicht abschließend beurteilen und entscheiden kann, dies vielmehr Aufgabe des ordentlichen Gerichts ist, rechtfertigen es diese Zweifel nicht, daß er von dem weitere Vollzug des Vertrages Abstand nimmt (siehe auch LG Bochum DNotZ 1990, 571; Huhn/von Schuckmann aaO § 4 Rn. 27).
  • OLG Hamm, 08.01.2008 - 15 W 195/07

    Anweisung auf Antragstellung zur Eintragung einer

    Lehnt der Notar die ihm obliegende Vollzugstätigkeit ab, so kann nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BNotO die Entscheidung des Landgerichts herbeigeführt werden, weil diese Tätigkeit mit der Urkundstätigkeit in so engem Zusammenhang steht, dass sie noch als deren Bestandteil anzusehen ist (OLG Frankfurt DNotZ 1998, 196; Senat OLGZ 1994, 495 ff; FG Prax 2006, 79 und Beschluss vom 18.06.1998 - 15 W 387/97).

    Das ist der Fall, wenn ihm ein Beteiligter einen ausreichend substantiierten und glaubhaft erscheinenden Anfechtungs - oder Unwirksamkeitsgrund des notariell beurkundeten Vertrages vorträgt, dem der andere Beteiligte nicht oder nur mit fadenscheinigen Behauptungen zu begegnen versucht (Senat OLGZ 1994, 495, 498; FG Prax 1995, 171; BayObLG DNotZ 1998, 646 f; OLG Frankfurt DNotZ 1998, 196; Winkler a.a.O., § 53 Rz. 37).

    Wenn es für den Notar in hohem Maße wahrscheinlich ist, dass durch seine Mitwirkung das Grundbuch unrichtig wird, wie z.B. durch die Eintragung einer mangels Auflassungsanspruchs nicht entstandenen Vormerkung, darf er nicht tätig werden (Senat a.a.O.; BayObLG DNotZ 1998, 646f; OLG Frankfurt DNotZ 1998, 196; Winkler a.a.O., § 53 Rz. 37).

  • BayObLG, 01.09.2003 - 1Z BR 68/03

    Ablehnungsbefugnis des Notars hinsichtlich des Vollzugs einer Urkunde

    Eine Weigerung des Notars kann ferner berechtigt sein, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass durch den Vollzug der Urkunde das Grundbuch unrichtig werden würde (vgl. BayObLG 1998, 6/9; BayObLG DNotZ 1998, 648/650; OLG Köln OLGZ 1990, 397/401; OLG Hamm OLGZ 1994, 495/497 f.; OLG Frankfurt DNotZ 1998, 196/199 f.; Winkler BeurkG 15. Aufl. § 53 Rn. 24 ff., 34 ff. m.w.N.).

    Beruft sich eine Vertragspartei auf die Unwirksamkeit der von ihr abgegebenen Willenserklärung, hat sie eine der Urkunde entgegenstehende Rechtslage im Prozesswege geltend zu machen; zur Verhinderung des Vollzugs der Urkunde kann gegebenenfalls einstweiliger Rechtsschutz durch die Gerichte der streitigen Zivilgerichtsbarkeit in Anspruch genommen werden (vgl. BayObLG DNotZ 1998, 648/650; OLG Köln OLGZ 1990, 379/401; OLG Frankfurt DNotZ 1998, 196/200).

  • OLG Köln, 18.09.2009 - 2 Wx 78/09

    Zurückbehaltung von für eine Eigentumsumschreibung erforderlichen Urkunden durch

    Hat er auch die Vollzugstätigkeit übernommen, steht diese in einem so engen Zusammenhang mit der Urkundstätigkeit, daß sie noch als deren Bestandteil anzusehen ist (vgl. OLG Düsseldorf, DNotZ 1998, 747 [748]; OLG Düsseldorf, FGPrax 1999, 72; OLG Frankfurt, DNotZ 1998, 196 [198]).
  • OLG Düsseldorf, 26.10.1998 - 3 Wx 391/98

    Beschwerdeberechtigung des Notars, Zurückbehaltungsrecht wegen Gebührenansprüche

    Hat er auch die Vollzugstätigkeit übernommen, steht diese in einem solch engen Zusammenhang mit der Urkundstätigkeit, daß sie noch als deren Bestandteil anzusehen ist (vgl. Senatsbeschluß vom 26.11.1997 - 3 Wx 483/97 - DNotZ 1998, 747, 748; OLG Frankfurt DNotZ 1998 196, 198).
  • OLG Hamburg, 23.08.2002 - 2 Wx 51/02

    Verweigerung der Auszahlung auf Notaranderkonto hinterlegter Gelder

    Aufgrund der Zurückweisung der Beschwerde ist für den Beschwerdeführer die Beschwerdebefugnis für die Zweitbeschwerde gegeben, bei der es sich nach gesicherter Rechtsprechung um eine weitere Beschwerde handelt (Schippel/Reithmann, BNotO, 7. Aufl., § 15 Rn 91 m.w.N.), womit einhergeht, dass der Notar in dem Beschwerdeverfahren die Stellung einer ersten Instanz einnimmt (vgl. OLG Frankfurt, DNotZ 98, 196, 198; OLG Hamm OLGZ 94, 495, 497).
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